Zusätzliche Datenschutzhinweise für die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der allgemeinen Geschäftstätigkeit und der Leistungserbringung für unsere Mandanten in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und allgemeine Beratung
Was verstehen wir unter personenbezogenen Daten im Rahmen der allgemeinen Geschäftstätigkeit und der Leistungserbringung für unsere Mandanten?
Im Rahmen unserer allgemeinen Geschäftstätigkeit und zum Zwecke der Leistungserbringung für unsere Mandanten verarbeiten wir in der Regel neben Kontaktdaten wie Name und Vorname(n), Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse auch Informationen wie Bankdaten und Zahlungsdaten, je nach Auftrag auch weitere Angaben zu persönlichen und beruflichen Verhältnissen, soweit diese für unsere Leistungserbringung relevant sind.
In vielen Fällen ist es im Rahmen unserer Tätigkeiten aufgrund gesetzlicher und berufsrechtlicher Vorgaben notwendig, bestimmte personenbezogene Daten einer Person, z.B. zur Umsetzung der Verpflichtungen aus dem Geldwäschegesetz sowie berufsrechtlicher Unabhängigkeitsanforderungen, zu verarbeiten. Das Verarbeiten von anonymisierten Daten kann für uns unmöglich oder unverhältnismäßig sein.
Zu welchem Zweck verarbeiten wir personenbezogene Daten und auf welcher rechtlichen Grundlage?
Als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft verarbeiten wir personenbezogene Daten im Rahmen unserer allgemeinen Geschäftstätigkeit und zum Zwecke der Leistungserbringung für unsere Mandanten in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung (§ 2 WPO) aufgrund einer der nachfolgend aufgeführten Rechtsgrundlagen:
a) Einwilligung des Betroffenen (Art. 6 Abs. 1 S.1 lit. a), Art. 7 EU DS-GVO) Bei bestimmten fachlichen Leistungen und Tätigkeiten aus dem Bereich unserer allgemeinen Geschäftstätigkeit verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten nur, wenn wir diese ausdrücklich von Ihnen eingeholt haben oder wir von Ihrer Einwilligung ausgehen können, z.B. wenn Sie uns eine E-Mail schreiben.
b) Erfüllung vertraglicher Pflichten (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. 1b) EU DS-GVO) Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt zur Durchführung eines Vertrages bzw. bereits bei Anbahnung eines Vertragsverhältnisses mit einer natürlichen Person. Umfang und Einzelheiten der Datenverarbeitung ergeben sich aus dem jeweiligen Vertrag und gegebenenfalls den dazugehörigen Auftragsbedingungen.
c) Erfüllung gesetzlicher Vorgaben (Art. 6 Abs. 1 S.1 lit. 1c) EU DS-GVO) Als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterliegen wir gesetzlichen Vorgaben, aus denen sich eine Verpflichtung zur Verarbeitung personenbezogener Daten ergeben kann (z.B. Wirtschaftsprüferordnung, Berufssatzung für Wirtschaftsprüfer/vereidigte Buchprüfer, Geldwäschegesetz). Wir sind auf Basis dieser Vorgaben insbesondere zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung und Dokumentation aller Leistungen verpflichtet und archivieren Unterlagen und Arbeitsergebnisse in entsprechenden IT-Systemen und - soweit erforderlich - auch in Papierform. Um unsere berufsrechtlich gebotene Unabhängigkeit zu gewährleisten, führen wir bei der Auftragsannahme Konfliktprüfungen durch, bei denen ebenfalls personenbezogene Kontaktdaten verarbeitet werden können.
d) Wahrung berechtigter Interessen (Art. 6 Abs. 1 lit. 1f) EU DS-GVO) Wir verarbeiten im Rahmen des allgemeinen Geschäftsbetriebs und zum Zwecke der Leistungserbringung für unsere Mandanten personenbezogene Daten auf Basis einer Interessensabwägung. Ein konkretes Interesse von uns liegt hier maßgeblich in der Erbringung unserer vertraglichen Verpflichtungen gegenüber unseren Mandanten. Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die von Mandanten zur Verfügung gestellt werden, grundsätzlich nur insoweit, wie dies für die Leistungserbringung erforderlich ist. Zur Wahrung der schutzwürdigen Interessen der betroffenen Personen trägt maßgeblich bei, dass wir als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Berufsgeheimnisträger zwingenden gesetzlichen Bestimmungen des Berufsrechts sowie einer Berufsaufsicht unterliegen und gehalten sind, alle Leistungen, einschließlich der damit zusammenhängenden Verarbeitung personenbezogener Daten, unabhängig, gewissenhaft und verschwiegen zu erbringen. Unsere Mitarbeiter sind auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben geschult und zur gebotenen Vertraulichkeit verpflichtet.
Wir nutzen Ihre E-Mail-Adresse auch zur Versendung elektronischer Weihnachtskarten und ggf. zur Versendung von weiteren Informationen. Der Verarbeitung Ihrer Daten zu diesen Zwecken können Sie jederzeit kostenlos widersprechen, z.B. über eine E-Mail an datenschutz@gkp-wpg.de.
Wem werden personenbezogene Daten offengelegt?
Unter Wahrung der gesetzlichen und berufsrechtlichen Verschwiegenheitsverpflichtungen können folgenden Empfängern personenbezogene Daten offengelegt werden:
a) Soweit erforderlich, Behörden, Gerichten oder anderen öffentlichen Stellen im In- und Ausland.
b) IT-Dienstleistern und anderen Auftragsverarbeitern streng zweckbezogen, wie z.B. Hosting, Cloud-Services, Aktenvernichtung, Archivierung, fachbezogene Dienstleister (z.B. im Rahmen von Steuerberatungsmandaten).
Im Falle der Datenverarbeitung Ihrer Daten, z.B. für die Gehaltsabrechnung, sind mit der DATEV e.G., Nürnberg, gesetzlich normierte Datenschutzverträge vereinbart.
Werden Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt?
Wir übermitteln keine personenbezogenen Daten in ein Drittland oder eine internationale Organisation.
Wie lange werden personenbezogene Daten gespeichert?
Wir speichern personenbezogene Daten, solange diese für die Durchführung des jeweiligen Auftrags und zur Einhaltung gesetzlicher bzw. berufsrechtlicher Aufbewahrungspflichten (z.B. zehn Jahre gemäß § 51b Abs. 2 WPO) benötigt werden.
Welche Datenschutzrechte haben Betroffene?
Einmal erteilte Einwilligungen zur Verarbeitung personenbezogener Daten können Sie uns gegenüber jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zur Wahrung dieser Rechte kann sich jeder Betroffene an den Datenschutzbeauftragten von GKP wenden (siehe „Auskunftsrecht“). Daneben besteht auch ein Beschwerderecht bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde. Sie können ihre Beschwerde an die Behörde ihres Wohnsitzes, grundsätzlich aber auch an jede andere Datenschutzaufsichtsbehörde richten. Zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde für uns ist der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit.